Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 07.09.2016 |
Aktenzeichen: | I R 23/15 |
Vorinstanz: |
FG Düsseldorf |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 09.02.2015 |
Aktenzeichen: | 6 K 2167/12 K |
Schlagzeile: |
Höchstbetragsberechnung für Atomanlagenrückstellungen
Schlagworte: |
Abschnittsbesteuerung, Atomanlagenrückstellung, Bilanzierung, Haftpflichtversicherung, Höchstbetrag, Kernenergieschäden, Rückstellung, Sachversicherung, Schadensversicherung, Treu und Glauben
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Höchstbetragsberechnung für Atomanlagenrückstellungen - Grundsatz von Treu und Glauben - Grundsatz der Abschnittsbesteuerung
Bei der Ermittlung des Höchstbetrages der Atomanlagenrückstellung nach § 30 Abs. 2 Nr. 1 RechVersV ist die Kernenergieschäden betreffende Sach- und Haftpflichtversicherungssumme für die summenmäßig am höchsten versicherte Einzelanlage anzusetzen.
Es ist keine Trennung nach den Sparten Schadens- und Haftpflichtversicherung – unter Berücksichtigung der dort jeweils am höchsten versicherten Anlage – vorzunehmen.
RechVersV § 30 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2
HGB § 341h Abs. 1 und 2, § 330 Abs. 1, 3 und 4