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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 20.03.2003
Aktenzeichen: IV R 42/00

Vorinstanz:

FG Köln
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 18.05.2000
Aktenzeichen: 2 K 491/94

Schlagzeile:

Saldierung ausgleichsfähiger Verluste der Vorjahre mit Gewinnen bei Einlageminderung

Schlagworte:

Bilanzierung, Einlageminderung, fiktive Gewinnzurechnung

Wichtig für:

Gewerbetreibende, Personengesellschaften

Kurzkommentar:

1. Die einem Kommanditisten als fiktiver Gewinn zuzurechnende Einlageminderung i.S. des § 15a Abs. 3 Satz 1 EStG wird nicht nur durch die ausgleichsfähigen Verlustanteile des Jahres der Einlageminderung und der zehn vorangegangenen Jahre begrenzt. Vielmehr sind diese ausgleichsfähigen Verlustanteile zuvor mit den Gewinnanteilen zu saldieren, mit denen sie hätten verrechnet werden können, wenn sie mangels eines ausreichenden Kapitalkontos nicht ausgleichsfähig, sondern lediglich verrechenbar i.S. des § 15a Abs. 2 EStG gewesen wären.

2. Für eine Saldierung kommen nur die Gewinne in Betracht, die für eine Verrechnung mit den jeweiligen Verlusten, wenn sie lediglich verrechenbar gewesen wären, zur Verfügung gestanden hätten. Es kann demnach nicht ein Verlustanteil fiktiv mit dem Gewinnanteil eines vorangegangenen Jahres verrechnet werden.

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