Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 08.06.2005 |
Aktenzeichen: | II R 26/03 |
Vorinstanz: |
FG München |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 24.04.2002 |
Aktenzeichen: | 4 K 484/00 |
Schlagzeile: |
Nicht zur Gegenleistung gehörende "auf dem Grundstück ruhende dauernde Last" i.S. von § 9 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG
Schlagworte: |
Bemessungsgrundlage, Dauernde Last, Gegenleistung, Grunderwerbsteuer, Kaufpreis, Kiesausbeuterecht
Wichtig für: |
Alle Steuerzahler
Kurzkommentar: |
Eine nicht zur Gegenleistung gehörende "auf dem Grundstück ruhende dauernde Last" (§ 9 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG) ist nur gegeben, wenn die Belastung bereits im Zeitpunkt des Erwerbsvorgangs auf dem Grundstück ruht und mit dinglicher Wirkung ohne besondere Abrede kraft Gesetzes auf den Erwerber übergeht. Daran fehlt es, solange eine privatrechtliche Belastung noch nicht in das Grundbuch eingetragen ist (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 19. November 1968, II R 16/68).