Quelle: |
Finanzgericht Baden-Württemberg |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 13.07.2006 |
Aktenzeichen: | 10 K 366/03 |
Schlagzeile: |
Verfassungsrechtliche Bedenken gegen das mit dem Halbeinkünfteverfahren in Zusammenhang stehende halbe Abzugsverbot gemäß § 3c Abs. 2 EStG
Schlagworte: |
Halbabzugsverfahren, Halbeinkünfteverfahren, Kapitaleinkünfte, Schuldzinsen, Verfassung, Werbungskosten
Wichtig für: |
Kapitalanleger
Kurzkommentar: |
Das Urteil des Finanzgerichts ist nicht rechtskräftig. Unter dem Aktenzeichen VIII R 51/06 sind beim Bundesfinanzhof folgende Rechtsfragen anhängig (Aufnahme in die BFH-Datenbank am 20.12.2006):
Bestehen verfassungsrechtliche Bedenken - Verletzung des objektiven Nettoprinzips sowie des Leistungsfähigkeitsprinzips - gegen das mit dem Halbeinkünfteverfahren gemäß § 3 Nr. 40 EStG in Zusammenhang stehende halbe Abzugsverbot gemäß § 3c Abs. 2 EStG (hier: Zinszahlungen zur Finanzierung eines Kaufs von GmbH-Anteilen im Jahr 2002)?
-- Zulassung durch BFH --
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger
EStG § 3c Abs 2; EStG § 3 Nr 40; EStG § 20 Abs 1 Nr 1; EStG § 9 Abs 1 S 3 Nr 1 S 1; GG Art 3 Abs 1
Vorgehend: Finanzgericht Baden-Württemberg , Entscheidung vom 13.7.2006 (10 K 366/03)
Aktuelle Ergänzung: Das Verfahren ist erledigt durch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.10.2007, Aktenzeichen VIII R 51/06 (unbegründet).