Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 06.05.2015 |
Aktenzeichen: | I R 16/14 |
Vorinstanz: |
FG Mecklenburg-Vorpommern |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 15.01.2014 |
Aktenzeichen: | 1 K 385/11 |
Schlagzeile: |
Ehegattensplitting bei fiktiver unbeschränkter Einkommensteuerpflicht
Schlagworte: |
Doppelbesteuerung, Ehegattensplitting, Einkunftsgrenze, Grundfreibetrag, Splitting, Steuerpflicht, Wahlrecht, Wesentlichkeitsgrenze, Zusammenveranlagung
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Einstufige und gemeinsame Prüfung der Einkunftsgrenzen
Bei der Frage, ob Ehegatten die Einkunftsgrenzen (relative oder absolute Wesentlichkeitsgrenze) für das Wahlrecht zur Zusammenveranlagung in Fällen der fiktiven unbeschränkten Einkommensteuerpflicht (§ 1 Abs. 3 EStG 2009) wahren, ist im Rahmen einer einstufigen Prüfung nach § 1a Abs. 1 Nr. 2 EStG 2009 auf die Einkünfte beider Ehegatten abzustellen und der Grundfreibetrag zu verdoppeln (gegen R 1 EStR 2012).
Normen:
EStG 2009 § 1 Abs. 3, § 1a Abs. 1 Nr. 2, § 49 Abs. 1 Nr. 7 und 10
DBA-Österreich 2000 Art. 18 Abs. 1 und 2