Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 05.11.2015 |
Aktenzeichen: | III R 12/13 |
Vorinstanz: |
FG Schleswig-Holstein |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 26.07.2011 |
Aktenzeichen: | 2 K 124/10 |
Schlagzeile: |
Übernahmegewinn bei der Verschmelzung einer GmbH auf ihren Alleingesellschafter
Schlagworte: |
GmbH, Übernahme, Übernahmegewinn, Umwandlungsteuer, Verschmelzung
Wichtig für: |
GmbH-Gesellschafter, Steuerberater
Kurzkommentar: |
Die Regelung in § 18 Abs. 2 UmwStG 2002, wonach ein Übernahmegewinn oder -verlust gewerbesteuerlich nicht zu erfassen ist, ist mit dem Grundgesetz vereinbar.
EStG § 4 Abs. 3, § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2
GewStG § 7 Satz 1
UmwStG 2002 § 4 Abs. 1, Abs. 4, Abs. 6, § 9 Abs. 1, § 18 Abs. 1, Abs. 2
HGB § 242 Abs. 1
UmwG § 5 Abs. 1 Nr. 6, § 17 Abs. 2 Satz 1
GG Art. 3 Abs. 1
Der BFH nimmt zu den folgenden Punkten Stellung:
- Verfassungsmäßigkeit des § 18 Abs. 2 UmwStG 2002 (= UmwStG 1995 i.d.F. des StSenkG 2001/2002)
- Verschmelzung einer GmbH auf des Einzelunternehmen des Alleingesellschafters
- Ermittlung des Gewerbeertrags
- Einnahmenüberschussrechnung: keine Teilwertabschreibung, Wechsel der Gewinnermittlungsart
- Verlustfeststellungsbescheid als Grundlagenbescheid