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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 15.06.2016
Aktenzeichen: I R 69/15

Vorinstanz:

FG München
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 22.10.2013
Aktenzeichen: 6 K 3548/12

Schlagzeile:

Antragsfrist für abweichenden Wertansatz bei Einbringung und Anteilstausch

Schlagworte:

Anteilstausch, Antragsfrist, Buchwertfortführung, Einbringung, Schlussbilanz, Umwandlung, Verfahrensrecht

Wichtig für:

Steuerberater

Kurzkommentar:

Antragsfrist für abweichenden Wertansatz bei Einbringung und Anteilstausch - Kostenpflicht und Kostenerstattung eines Beigeladenen

1. In den Fällen der Einbringung und des Anteilstauschs darf die übernehmende Gesellschaft den Antrag auf einen den gemeinen Wert des Einbringungsgegenstands unterschreitenden Wertansatz nur bis zur erstmaligen Abgabe der steuerlichen Schlussbilanz beim Finanzamt stellen (§ 20 Abs. 2 Satz 3 UmwStG 2006). Mit der "steuerlichen Schlussbilanz" ist die nächste auf den Einbringungszeitpunkt folgende steuerliche Jahresschlussbilanz der übernehmenden Gesellschaft gemeint, in der der Einbringungsgegenstand erstmals anzusetzen ist.

2. Für den Ablauf der Frist kommt es nicht darauf an, ob die eingereichte Bilanz den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung oder den steuerbilanzrechtlichen Sonderregeln entspricht.

UmwStG 2006 § 20 Abs. 2 Satz 3, § 21 Abs. 1 Satz 2

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