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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 28.09.2016
Aktenzeichen: II R 64/14

Vorinstanz:

FG Düsseldorf
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 12.11.2014
Aktenzeichen: 4 K 314/14 Erb

Schlagzeile:

Bewertung einer Gesellschafterforderung für Zwecke der Erbschaftsteuer

Schlagworte:

Betriebsvermögen, Bewertung, Bilanzierung, Erbschaftsteuer, Forderung, Gesellschafterforderung, Gewinnermittlung, Kommanditbeteiligung, Nennwert, Rangrücktritt, Sonderbetriebsvermögen, Steuerbilanzwert

Wichtig für:

Steuerberater

Kurzkommentar:

Bewertung einer Gesellschafterforderung für Zwecke der Erbschaftsteuer (Rechtslage bis zum 31. Dezember 2008) - Anforderungen an qualifizierten Rangrücktritt

1. Für die Bestands- und Wertermittlung des Betriebsvermögens für Zwecke der Erbschaftsteuer sind bis zum 31. Dezember 2008 die Steuerbilanzwerte maßgebend, die unter Zugrundelegung der ertragsteuerrechtlichen Bilanzierungs- und Gewinnermittlungsvorschriften zutreffend sind.

2. Erwirbt der Erbe eine Kommanditbeteiligung des Erblassers, ist eine zum Sonderbetriebsvermögen des Erblassers gehörende Forderung gegenüber der Gesellschaft im Falle des Fortbestehens der Gesellschaft grundsätzlich mit dem Nennwert der Besteuerung zugrunde zu legen, selbst wenn die Forderung zum Zeitpunkt des Ablebens des Erblassers wertlos ist.

3. Die Forderung ist nicht anzusetzen, wenn die ihr gegenüberstehende Verbindlichkeit der Gesellschaft wegen einer vom Erblasser geschlossenen qualifizierten Rangrücktrittsvereinbarung nicht zu bilanzieren ist.

ErbStG a.F. § 12 Abs. 5 Satz 2
BewG a.F. § 95 Abs. 1 Satz 1, § 97 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 Satz 1
EStG § 5 Abs. 2a

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