Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 11.04.2018 |
Aktenzeichen: | I R 34/15 |
Vorinstanz: |
FG Hessen |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 24.03.2015 |
Aktenzeichen: | 4 K 2179/13 |
Schlagzeile: |
Bewertung einer Sachausschüttung in Form einer offenen Gewinnausschüttung
Schlagworte: |
Ausschüttung, Bewertung, gemeiner Wert, Gewinnausschüttung, Körperschaftsteuer, offene Gewinnausschüttung, Rückwirkung, Rückwirkungsverbot, Sachausschüttung
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
1. Der Gegenstand einer Sachausschüttung einer Kapitalgesellschaft ist mit dem gemeinen Wert zu bewerten. Auf den Wertansatz im Gewinnverwendungsbeschluss kommt es nicht an.
2. § 8b Abs. 3 Satz 1 KStG verstößt nicht gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot.
Normen:
AktG § 58 Abs. 5, § 174 Abs. 2 Nr. 2
AO § 39 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1
BewG § 1, § 9, § 11 Abs. 3
BGB § 2205 Satz 2, § 2211 Abs. 1, § 2217 Abs. 1
EStG § 4 Abs. 1 Satz 2, § 6 Abs. 1 Nr. 4
GG Art. 2 Abs. 1, Art. 20 Abs. 3
KStG § 8 Abs. 3 Satz 1, Satz 2, § 8b Abs. 2, Abs. 3 Satz 1, § 9 Abs. 2 Satz 3, § 13 Abs. 4