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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 27.05.2020
Aktenzeichen: II R 38/18

Vorinstanz:

FG Sachsen
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 13.12.2017
Aktenzeichen: 4 K 18/16

Schlagzeile:

Einheitsbewertung von Grundstücken im Beitrittsgebiet (also auf dem Gebiet der ehemaligen DDR)

Schlagworte:

Beitrittsgebiet, Bewertung, Bewertungsrecht, DDR, Einheitsbewertung, Einheitswert, gemeiner Wert, Grundsteuer, Grundsteuer-Reform, Grundsteuer-Reformgesetz, Grundstück, Hauptfeststellung, Hauptveranlagung, Nachfeststellung, Sachwertverfahren

Wichtig für:

Steuerberater

Kurzkommentar:

1. Die Regelungen zur Einheitsbewertung von Grundstücken im Beitrittsgebiet sind für ihre restliche Laufzeit verfassungsrechtlich hinzunehmen.

2. Mit dieser Maßgabe stellen die gleichlautenden Ländererlasse betreffend die Bewertung von Grundstücken im Beitrittsgebiet zulässige, typisierte Schätzungen des gemeinen Werts dar.

3. Die Ertragsarmut eines Bewertungsobjekts kann nicht im Rahmen des Sachwertverfahrens zur Einheitswertermittlung berücksichtigt werden.

BewG § 9 Abs 2 , BewG § 129 , BewG § 266 , AO § 162 , AO § 165 Abs 1 S 2 , BewG DDR § 10 Abs 1 S 1 , BewG DDR § 10 Abs 1 S 2 , BewG DDR § 52 Abs 1 , GrStG § 33 , BVerfGG § 13 Nr 11 , BVerfGG § 31 , BVerfGG § 35 , BVerfGG § 80 , GG Art 100 Abs 1 S 1 , BewDV § 3a , BewDV § 32a , BewDV § 33

Hinweis: Das durch das Grundsteuer-Reformgesetz geänderte Bewertungsrecht, in dem u. a. §§ 129 bis 133 BewG weggefallen sind, findet nach dem neuen § 266 BewG erst vom Jahr 2022 (Hauptfeststellung) bzw. 2025 (Hauptveranlagung) an Anwendung.

Tenor:

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 13.12.2017 - 4 K 18/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

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