Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 18.02.2016 |
Aktenzeichen: | V R 46/14 |
Vorinstanz: |
FG Rheinland-Pfalz |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 07.08.2014 |
Aktenzeichen: | 6 K 1387/11 |
Schlagzeile: |
Steuerbefreiung beim Betrieb einer Studierendenmensa durch eine teilprivatisierte GmbH
Schlagworte: |
Einrichtung, GmbH, Kostenübernahme, Mensa, Privatisierung, Steuerbefreiung, Studierendenmensa, Umsatzsteuer, Vertrag
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Personenbezogene Voraussetzungen der Steuerbefreiung nach Art. 132 Abs. 1 Buchst. g und i MwStSystRL
Wird eine Aufgabe durch Vertrag ohne eine spezifische gesetzliche Grundlage übertragen, führt dies nicht zu einer Anerkennung i.S. des Art. 132 Abs. 1 Buchst. g und i MwStSystRL als Einrichtung.
Ebenso kann die Kostenübernahme für eine bestimmte Aufgabe nur dann zu einer anerkannten Einrichtung i.S. des Art. 132 Abs. 1 Buchst. g und i MwStSystRL führen, wenn für die Zahlung eine gesetzliche Grundlage besteht.
UStG § 4 Nr. 18, § 4 Nr. 23, § 10 Abs. 1 Satz 3
FGO § 76 Abs. 1 Satz 1, § 96 Abs. 2, § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, § 126 Abs. 4, § 126 Abs. 6, § 135 Abs. 1
SGB XI § 77 Abs. 1 Satz 1, § 77 Abs. 1 Satz 2
HochSchG 2003 § 112 Abs. 2 Satz 1, § 112 Abs. 3 Satz 1, § 115 Abs. 1, § 115 Abs. 3
HochSchG 2010 § 112a Abs. 4
Richtlinie 77/388/EWG Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. g
MwStSystRL Art. 132 Abs. 1 Buchst. g