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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 18.12.2019
Aktenzeichen: XI R 23/19 (XI R 23/15)

Vorinstanz:

FG Berlin-Brandenburg
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 10.11.2015
Aktenzeichen: 2 K 2409/13

Schlagzeile:

Steuerbefreiung medizinischer Analysen eines Facharztes für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik

Schlagworte:

Arzt, Facharzt, Heilbehandlung, klinische Chemie, Laborarzt, Laboratoriumsdiagnostik, Medizinische Analysen, Patient, Steuerbefreiung, Umsatzsteuer, Umsatzsteuerbefreiung, Vertrauensverhältnis

Wichtig für:

Ärzte, Steuerberater

Kurzkommentar:

1. Medizinische Analysen eines Facharztes für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik können nicht nur nach § 4 Nr. 14 Buchst. B UStG, sondern auch nach § 4 Nr. 14 Buchst. A Satz 1 UStG steuerfrei sein (entgegen Abschn. 4.14.2 Abs. 2 Satz 1 des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses – UStAE – ).

2. Das Bestehen eines Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient ist keine Voraussetzung für die Steuerbefreiung einer Tätigkeit im Rahmen einer Heilbehandlung i.S. des § 4 Nr. 14 Buchst. A Satz 1 UStG (entgegen Abschn. 4.14.1 Abs. 1, 4.14.5 Abs. 9 UStAE).

UStG § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 und Buchst. b Satz 2
MwStSystRL Art. 132 Abs. 1 Buchst. b und Buchst. C

Hinweis: Es handelt sich um die Nachfolgeentscheidung zum EuGH-Urteil Peters vom 18.09.2019 - C-700/17.

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